Ja, es tut weh eine Energieinfrastruktur zunächst für LNG zu bauen. Das ist aber befristet, bis wir genügend "grünes Gas" haben, sei es durch eigene Produktion aus Wind oder durch den Import. Der Import wird aber eine große Rolle spielen in Anbetracht der signifikanten Mengen, die wir für die Dekarbonisierung der Industrie in Deutschland benötigen. Diese wollen wir so schnell wie möglich klimaneutral haben. Deshalb muss sehr schnell eine Infrastruktur gebaut werden, die hierbei hilft. Das heißt, wir müssen die jetzt-noch-LNG Infrastruktur schnell bauen und auch sobald wie möglich auf klimaneutrale Gase umbauen. Deshalb wollen wir das Umstellungsdatum auf klimaneutral vorzuziehen.
Die Jetty an der Westseite des Elebehafens braucht es als erstes, damit die FSRU, sobald wie möglich dort anlegen kann und schon arbeitet, während auf der Ostseite das stationäre Terminal gebaut wird. Dieses ist eine Baustelle, die nicht von heute auf morgen fertig ist. Nach der Fertigstellung im Osten, haben wir zwei wertvolle Infastrukturen, die uns nach der Umstellung auf Klimaneutral genügend Kapazität liefern, große Mengen auch aus dem Import anzulanden. Die Jetty im Osten wieder abzubauen würde nicht nur bedeuten, investiertes Geld wegzuschmeißen, sondern auch auf eine Infrastruktur zu verzichten, die wir gut gebrauchen können.
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