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A4: Tierheime nachhaltig finanzieren -"Zu viele Schnauzen für zu wenig Hände-Tierheime am Ende"

Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Antrag
Rahmendaten zum Antrag
Veranstaltung:Landesparteitag Schleswig-Holstein September 2023
Tagesordnungspunkt:5 Anträge
Antragsteller*in:Stephan Wiese (KV Lübeck)
Status:Eingereicht
Eingereicht:29.07.2023, 21:10

Antragstext

Der Landesparteitag möge beschliessen:

Der Landesparteitag Bündnis90DieGrünen Schleswig-Holstein bittet die
Landtagsfraktion im Land und im Bund auf eine stärkere Unterstützung unser zur
Zeit erheblich belasteten Tierheime hinzuwirken.

Hierfür sind insbesondere die folgenden Massnahmen notwendig:

-neue innovative und existenzsichernde Finananzierungsmodelle für Tierheime und
schnelle Hilfe in Notsituationen.

.

-eine fachlich fundierte Ausbildung für Tierpfleger*innen und erweiterte
Qualifizierungsmöglichkeiten

-die Stärkung der Städte und Kommunen (Veterinärämter),um bestehende Gesetze und
Verordnungen

zum Schutz der Tiere durchzusetzen.

-nachhaltige Konzepte und Massnahmen für die Eindämmung und Überwachung des
Hunde-/Welpen -

handels.

-konsequentere Kontrollen und Reglementierungen für Importe von Hunden aus dem
Ausland

-eine konsequente Durchsetzung des Qualzuchtverbotes und Verbot der
wahllosen,nicht reglementierten

Vermehrung von Hunden.

-eine Registrier-und Kennzeichnungspflicht von Hunden

-ein Befähigungsnachweis für Neuhundehalter

- ein einheitliches Verfahren zur Anerkennung des Hundetrainerberufs

Begründung

Die Tierheime in SH und bundesweit quellen über und müssen oft Aufnahmestopps verhängen.Die Zahl der Problemhunde, sog .Schattenhunde,nimmt zu und diese Tiere verbleiben oft lange im Tierheim,weil sie aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten kaum an normale Bürger*innen vermittelbar sind.Im Tierheim Lübbersdorf /Ostholstein sind 10 Zwinger dauerbelegt mit solchen Schattenhunden von 17 Zwingern.Täglich gibt es hier bundesweit 2-5 Anfragen über Abgaben von Hunden.Nicht besser ist die Situation im Tierheim Lübeck .Dort werden zu dem noch 140 Katzen beherbergt und es fehlt oft an Futter.Andere Tierheime(Segeberg,Henstedt-Ulzburg) klagen ebenfalls über Überbelegung.

Die Finanzierung der Tierheime sollte durch neue innovative Finanzierungsmodelle(Stiftungsmodelle als Beispiel) völlig neu gestaltet werden. Die jetzige Finanzierung ist nicht ausreichend .

Gehe zu Zeile:

Unterstützer*innen


  • Angela Callsen-Jensen (KV Schleswig-Flensburg)
  • Rainer Borcherding (KV Schleswig-Flensburg)
  • Susanne Hilbrecht (KV Dithmarschen)
  • Ocean Renner (KV Nordfriesland)
  • Silke Mählenhoff (KV Lübeck)
  • Gerd Weichelt (KV Dithmarschen)
  • Gabriele Piachnow-Schmidt (KV Steinburg)
  • Andrea Holler (KV Steinburg)
  • Nicolai Panke (KV Segeberg)
  • Michael Schmidt (KV Steinburg)
  • Kurt Reuter (KV Stormarn)
  • Werner Rellensmann (KV Nordfriesland)
  • Sina Clorius (KV Schleswig-Flensburg)
  • Nicolas Döring (KV Lübeck)
  • Petra Kärgel (KV Pinneberg)
  • Artur Hermanni (KV Pinneberg)
  • Katrin Stange (KV Pinneberg)
  • Marcel Beutel (KV Ostholstein)
  • Michael Klinger (KV Schleswig-Flensburg)
  • Jannes Winkler (KV Schleswig-Flensburg)
  • Henning Vollert (KV Segeberg)
  • Anja Koberg (KV Nordfriesland)
  • Saskia Rauen (KV Segeberg)
  • Andrea Eva Dreffein-Hahn (KV Pinneberg)
  • Malou Corinth (KV Nordfriesland)

Änderungsanträge

keine

Kommentare

28.07.2023

Rainer Borcherding:

Das Tierheim Lübeck hat Hunde in Gruppenhaltung, andere Tierheime haben Einzelzellen. Es scheint da verschiedene "Glaubensrichtungen" zu geben. Vielleicht wäre ein Forschungsprojekt oder eine vom Land initiierte Fach-AG zur Ermittlung tiergerechter Unterbringungstechniken in Tierheimen sinnvoll? Bisher baut jedes Tierheim so, wie es der örtliche Verein für richtig hält, was vielleicht neue Erkenntnisse unberücksichtigt lässt.
29.07.2023

Stephan Wiese:

Das Tierheim hat sehr grosse Hundezwinger,wo Gruppenhaltung unproblematisch ist.Es muss immer aber darauf geachtet werden,grade bei Problemhunden ,ob diese untereinander verträglich sind,aber grundsätzlich ist eine Gruppenhaltung für die Tiere immer tiergerechter,übrigens nicht nur bei Hunden