A3--(Ä2)-Neu: Klimaanpassung in Schleswig-Holstein: Vorrausschauend handeln, um das Land und die Kommunen auf die Folgen der Klimakrise vorzubereiten
Veranstaltung: | Landesparteitag Schleswig-Holstein September 2023 |
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Tagesordnungspunkt: | 5 Anträge |
Antragsteller*in: | Ocean Renner (KV Nordfriesland) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 28.07.2023, 20:15 |
Antragshistorie: | Version 1(28.07.2023) |
Kommentare
Claus Heuberger:
Björn Radke:
Ja, das sind dicke bretter, die in den Gemeinden und Kommunen gebohrt werden müssen. Hier im Kreis Segeberg werden wir am 13.9. mit den OVen uns austauschen und Ideen für Handlungsoption in den jeweiligen Gemeinden versuchen zu finden. Gemeinsam geht das besser.
Beste Grüße und Erfolg für diesen Antrag
Björn Radke (KV Segeberg)
Peter Selmke:
Katrin Stange:
Nach meinem Empfinden ist die Auflistung an mancher Stelle aber noch zu unkonkret. Bei allem "wir müssen" und "ja, klar müssen wir!" fehlen mir noch Antworten auf das "ja, wie denn?".
Nur ein Beispiel: Ließe sich im Rahmen dieses Antrags evtl. fordern, noch mehr Mittel aus EU-Förderprogramm (z. B. aus dem Regionalen Entwicklungsprogramm EFRE) für Klimaanpassungsmaßnahmen in den Kommunen zu schnüren? Ein Beispiel: Sanierungen von Straßen - werden großzügig gefördert, aber nur wenn durch Umbaumaßnahmen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen sowie Begrünungen mehr Raum zugestanden wird.
Zwar gibt es für solche Fördertöpfe schon hier und dort (z.B. gerade gestartet: Flächenreceycling für mehr Grünanlagen aus Bundesmitteln). Aber aus kommunaler Sicht ist das bei weitem noch nicht genug, um nicht-grüne Ehrenamtspolitiker*innen für häufig mit recht hohen Investitionen verbundene Klimaanpassungsmaßnahmen zu begeistern. Und leider sind wir trotz der Zugewinne im Mai 2023 in den meisten Städten und Kommunen (mit Ausnahme von Kiel und Flensburg) als Minderheiten auf breite Mehrheitsbündnisse angewiesen. Kosten sind dabei häufig ein Totschlag-Argument. Und, nein: Das Argument "ohne Klimaanpassung wird's noch viel teuerer" zieht leider eben nicht. Nicht allein zumindest. Erntet eher genervtes Augenrollen. Die von Grünen wieder....tststs...
Konkret noch zu Punkt 5 (und 6): Wer bestimmt denn, was "das notwendige Maß" genau ist? Und vor allem: Wer setzt sich mit seiner Meinung dazu durch? Da haben Vertreter*innen von Bauinvestitionsfirmen und der CDU oder FDP sicher ganz andere Vorstellungen als etwa die SPD oder aber vor allem wir Grüne (und selbst bei uns gibt es ja parteiintern unterschiedliche Positionen dazu). Und wie soll das Land die Landkreise konkret in die Pflicht nehmen, damit Zuwiderhandlungen z.B. gegen das Schottergartenverbot oder übermäßige Versiegelung auf privaten Grundstücken überhaupt kontrolliert und geahndet werden (können)? Oftmals scheitert es an Arbeitsbelastung und Personal. Mehr Personal bedeutet aber auch wiederum erneut höhere Kosten.
Das war jetzt doch mehr als ich eigentlich anmerken wollte. Bitte nehmt es als konstruktive Kritik. Der Antrag ist ja richtig und wichtig. Dankeschön!
Ocean Renner:
Es ist super und macht den Antrag von Mathias und mir noch stärker, wenn du deine Ideen hier einbringst.
Liebe Grüße von Ocean
Ocean Renner:
Mathias Schmitz:
wirksame Maßnahmen zur Durchsetzung von LBO §8 (1) durch die Landkreise
und kreisfreien Städte ein. Das Land muss die Landkreise in die Pflicht
nehmen. Ein entschädigungsfreier Rückbau von versiegelten Grünflächen muss
effizient durchsetzbar werden." ist der Kern von 5.
Und genau da klemmt es in der Praxis. Eigentlich müssten die Bauaufsichten bei Verstößen handeln. Tun sie aber nicht. Einfach nur auf die LBO verweisen nützt nichts, solange ein Schotterverbot und eine Totalversiegelung es als minder wichtig durchgeht. Das Land muss die Kreise in die Pflicht nehmen und den Entscheidungskorridor einengen. Vor allem muss ein Rückbau von versiegelten Schotterflächen keine Frage der Verhältnismäßigkeit sein, sondern der Regelfall.
Jürgen Becker:
Ralf Otzen:
Zum BIS WANN schlage ich eine Ergänzung mit Fristen innerhalb von 12 Monaten ab Beschlussfassung vor.
Zum WIE sollten diese Forderungen auf jeden Fall als Beschlussvorlage den parlamentarischen Gremien vorgelegt werden. Für die dafür erforderliche Ergänzung zum WIE hoffe ich auf den Input erfahrener Kollegen. Falls mir etwas dazu einfällt, werde ich es hier als Änderungsvorschlag einbringen.
Philipp Schmagold:
bitte lasst uns auch am Klimaschutz ernsthaft dran bleiben und keine Abstriche daran akzeptieren. Die Aufhebung der Sektorziele beispielsweise ist ein ausdrücklicher Klimaschutz-Fehler. Damit wird sich das Bundesverkehrsministerium aus der Verantwortung ziehen.
Deshalb freue ich mich über jede Unterstützung zu diesem Antrag:
https://lpt-sh-september-2023.antragsgruen.de/lpt-sh-september-2023/Keine-Abstriche-beim-KLIMASCHUTZ-56495
Danke und klimaschutzfreundliche Grüße! 🌍
Philipp
Philipp Schmagold:
Der Antrag KLIMAANPASSUNG oben zeigt, dass noch mehr geht. Daher gerne auch unseren Antrag mit unterstützen, danke! 🌻
Link:
https://lpt-sh-september-2023.antragsgruen.de/lpt-sh-september-2023/Keine-Abstriche-beim-KLIMASCHUTZ-56495
Philipp Schmagold:
es gibt zwei Dringlichkeitsanträge, die noch Unterstützung benötigen:
1. Für eine neue Brandmauer zur AfD und zu denen, die mit ihr kooperieren
https://lpt-sh-september-2023.antragsgruen.de/lpt-sh-september-2023/Fur-eine-neue-Brandmauer-zur-AfD-und-zu-denen-die-mit-ihr-kooperieren-42469
2. "Nutzen statt Abschalten" im Europawahlprogramm einfordern:
https://lpt-sh-september-2023.antragsgruen.de/lpt-sh-september-2023/Nutzen-statt-Abschalten-ins-Europawahlprogramm-aufnehmen-40205
Begründung der Dringlichkeit zu 1:
Der Vorfall in Thüringen lag nach regulärem Antragsschluss.
Begründung der Dringlichkeit zu 2:
Der Entwurf des Europawahlprogrammes wurde erst nach regulärem Antragsschluss veröffentlicht.
Danke und sonnige Grüße!
Philipp