Veranstaltung: | Landesparteitag Schleswig-Holstein September 2023 |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 7 Verschiedenes |
Antragsteller*in: | Philipp Schmagold (KV Plön) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 16.09.2023, 17:11 |
D2: "Nutzen statt Abschalten" ins Europawahlprogramm 2024 aufnehmen
Antragstext
Wir beantragen zur nächsten Bundesdelegiertenkonferenz, dass auf S. 10 des
Europwahlprogrammes unserer Partei diese Ergänzung aufgenommen wird:
"In Zukunft müssen darüber hinausgehend die Stromnetze, Wasserstoffnetze,
Gasnetze und Wärmenetze zusammengedacht werden. Wir richten das
Strommarktdesign, die Netzentgelte und die Bedingungen von Stromspeichern
systematisch auf die Integration erneuerbarer Energien aus. Produktionsspitzen
der erneuerbaren Energien, für die es im Stromnetz keine Verwendung gibt, sollen
gemäß dem Grundsatz "Nutzen statt Abschalten" von den Betreibern der
betreffenden erneuerbaren Energien Anlagen unkompliziert genutzt werden können,
um damit beispielsweise Wärmepumpen, Elektrolyseure und Batterien vor Ort
klimafreundlich zu betreiben.
Begründung
"Nutzen statt Abschalten" sollte so schnell wie möglich europaweit praktiziert werden, damit in Zukunft möglichst wenige EE-Kraftwerke abgeregelt werden, sondern deren Elektrizität im Fall einer drohenden Netzüberlastung einfach vor Ort klimafreundlich von den Betreibern der EE-Kraftwerke verwendet wird.
Kommentare
Peter Selmke:
Erik Wassermann:
Eine Ergänzung: flankierend bedarf es aber auch vereinheitlichter Netzentgelte und Strompreiszonen, um endlich faire Strompreise zu ermöglichen.
Wo lokal viel Energie verfügbar ist, sollten auch über den Markt und damit über die Preise Anreize geschaffen werden, Verbraucher anzusiedeln.
Einheitliche Netzentgelte sind längst überfällig! Die Regionen mit viel Erneuerbaren dürfen nicht durch den damit verbundenen Netzausbau bestraft werden. Hier bedarf es europäischer Vorgaben!
Peter Selmke:
Philipp Schmagold:
Danke an alle Unterstützer*innen! 💚🌍🌻